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Macht BAföG Sinn? Erfahrungsbericht von Ihrer Lektorin

Heute habe ich mich darüber gewundert, als ich in der Zeit las, dass immer weniger Studenten BAföG nutzen würden (zum Artikel).

Lieber unabhängig vom Willen der Eltern machen

Ich persönlich habe es als Schülerin und Studentin sehr geschätzt, BAföG zu beziehen. Oder anders geschrieben: Wenn man sich alleine auf die Eltern verlässt, ist man zu sehr deren Willen ausgeliefert.

Nachdem ich als BOS-Schülerin bedingungslos elternunabhängiges BAföG erhielt, wurde das zu Studentenzeiten an der Uni alles strenger. Es fand dann sogar eine Gerichtsverhandlung statt, in der ich noch einmal erklären musste, dass ich meinen Erstberuf nicht mehr ausüben wolle. Ich hatte viel Spaß als Studentin und machte neben eifrigem Lernen auch viel Gaudi.

BAföG: kein bürokratisches Hexenwerk!

Man reichte Leistungsnachweise, Arbeitsverträge und Gehaltsabrechnungen ein – alles ein verhältnismäßig geringer Aufwand im Vergleich zu Steuererklärung (vor allem mit USt.) oder Bürgergeld.

Was passieren kann: Im entscheidenden Moment kann das BAföG wegfallen, und im ungünstigen Moment kommt die Rückzahlungsaufforderung

Alles ist irgendwie machbar – auch wenn die Lebensphasen extrem chaotisch ausfallen, was man gar niemandem im Detail erzählen darf.

So musste ich mich im letzten Semester, während ich meine Abschlussarbeit schrieb, vom Homeoffice aus in den USA jobben und mich dafür selbstständig machen, um meinen Lebensunterhalt finanzieren zu können.

In einer schwierigen Ehephase wurde das BAföG dann zurückgefordert. Ich hatte dann aber Glück und konnte erneut bei einem Verlag arbeiten, den ich bereits als Studentin unterstützte. Einiges hat mir meine Familie allerdings auch dazugegeben – sonst hätte ich das BAföG nicht so schnell zurückzahlen können.

 

Vielleicht helfen Ihnen diese Gedanken dabei, die richtige Entscheidung zu fällen!

Für die Korrektur Ihrer wissenschaftlichen Arbeiten, Briefe oder Bewerbungen etc. stehe ich Ihnen jederzeit gern zur Verfügung!

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